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Gegen Saarbrücken
RWE-Juwel Kourouma überzeugt beim Drittliga-Debüt

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Rot-Weiss Essen feierte am Montagabend einen wichtigen 1:0-Erfolg über den 1. FC Saarbrücken. Mustafa Kourouma sammelte seine ersten Minuten in Liga drei.

Viele Fans von Rot-Weiss Essen staunten nicht schlecht, als Eigengewächs Mustafa Kourouma in der 75. Minute für Andreas Wiegel eingewechselt wurde. Damit feierte der 19-Jährige sein Drittliga-Debüt – und diese Premiere konnte sich mehr als sehen lassen. Der gelernte Innenverteidiger spielte in der Schlussviertelstunde auf der rechten Abwehrseite und legte einen sehr guten Auftritt hin - RWE siegte am Ende mit 1:0 (0:0).

Stark in den Zweikämpfen, robust, präsent, dynamisch und ganz ohne Nervosität präsentierte sich der junge Mann an diesem Montagabend vor 15.907 Zuschauern an der Hafenstraße. Nach dem Spiel waren sich alle einig: Kourouma hat sich durch diese 15 Minuten für mehr Einsatzzeiten empfohlen.

Musti ist ein fantastischer Junge, den ich schon seit Wochen auf dem Zettel habe. Er war auch schon kurz davor, von Anfang an zu spielen. Gegen Saarbrücken war es dann an der Zeit, dass er sein Debüt gibt. Ich muss sagen, dass er es überragend gemacht hat.

Christoph Dabrowski über Mustafa Kourouma.

Cheftrainer Christoph Dabrowski bewies mit der Einwechslung in dieser spielentscheidenden Phase Mut und wurde dafür belohnt. Auf RevierSport-Nachfrage zeigte sich der 44-jährige Fußballlehrer beeindruckt von dem ersten Drittliga-Spiel des Abwehrspielers: "Musti ist ein fantastischer Junge, den ich schon seit Wochen auf dem Zettel habe. Er war auch schon kurz davor, von Anfang an zu spielen. Gegen Saarbrücken war es dann an der Zeit, dass er sein Debüt gibt. Ich muss sagen, dass er es überragend gemacht hat. Wie er verteidigt hat, mit was für einer Präsenz er gespielt hat – es macht Spaß, da draußen zuzusehen. Ich denke, wir können uns auf den Jungen freuen."


Bereits in der letzten Saison gab Kourouma als 18-Jähriger im Niederrheinpokal sein Pflichtspieldebüt für die RWE-Profis, unter Ex-Coach Christian Neidhart, und konnte dort schon überzeugen. Nun ist er eine ernsthafte Alternative für den Drittligisten, ob in der Innenverteidigung oder hinten rechts. In der Jugend hat er auch schon im defensiven Mittelfeld gespielt. Er ist definitiv ein Juwel. Nicht umsonst statteten die Verantwortlichen den 1,83-Meter-Mann mit einem Vertrag bis 2025 aus. Trotzdem sollte man dem Youngster weiter die nötige Zeit geben, denn mit 19 Jahren ist seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen.

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